#KIGedanken: ein Beitrag zur Blogparade #KIBedenken

a group of diverse teachers are peering into a crystal ball that is a robot's head and guessing about the future in view of technological innovation. style cartoon, colourful avatars some are smiling some are frowning

Joscha Falck und Nele Hirsch haben zu einer Blogparade mit dem Hashtag #KIBedenken aufgerufen. Joschas Beitrag ist hier zu finden: https://joschafalck.de/blogparade-kibedenken/ und Neles Beitrag hier: https://ebildungslabor.de/blog/aufruf-zur-blogparade-kibedenken/.

Ihre Initiative zeigt ein tiefgehendes Interesse an der Qualität und Gerechtigkeit im Bildungssystem angesichts neuer technologischer Entwicklungen, eine kritische Auseinandersetzung mit dem Einsatz von KI-Technologien in der Bildung, die Sorge um die Bewahrung pädagogischer Werte vor kommerziellen Einflüssen und die Notwendigkeit, Bildung demokratisch und zukunftsorientiert zu gestalten.

Ich finde diese Initiative toll und möchte mitmachen. Da aber das Wort „Bedenken“ für mich einen negativen Beigeschmack hat und ich das Wort „KRITISCH“ für treffender halte, werde ich stattdessen meine Gedanken zu den aufgeworfenen Fragen aufschreiben. Hoffentlich verzeihen mir die beiden das. 🙂

Im Vorfeld, habe ich ihre Fragen in ChatGPT 4 eingefügt und um Pro und Contra Argumente gebeten. Damit wollte ich für mich Klarheit schaffen, um gut auf das Thema eingehen zu können. Das Ergebnis war witzig und hilfreich zugleich. Die Antwort des Chatbots ist hier zu finden. Meine Gedanken sind wie folgt:

Frage 1

Screenshot Frage 1

Sinnvolle Fortbildungen sind natürlich unerlässlich. Was neben anderen wichtigen Themen im Bildungsbereich SEHR wichtig ist, ist die Förderung der Medienkompetenz bei den Lehrkräften, und jetzt kommt noch eine KI-Literacy hinzu. Das ist meiner Meinung nach aufgrund der rasanten gesellschaftlichen Veränderungen, die bereits im Gange sind, dringend UND wichtig. Natürlich gibt es andere große Themen im Raum. Aber Generative KI ist genauso zentral. Ethan Mollick empfiehlt, dass jeder 10 bis 20 Stunden mit einer generativen KI verbringt, um ihre Fähigkeiten und Grenzen am eigenen Leib zu erfahren. Wir wären viel weiter, wenn alle Lehrpersonen dies bereits getan hätten.

Frage 2

Für mich ist eine entsprechende Fachdidaktik und Kompetenzorientierung im Entstehen, weil die Bildungsgemeinschaften weltweit die Technologie nutzen, um zu erproben, wo ihre Stärken sinnvoll eingesetzt werden können. In meiner Blase beobachte ich auch eine Art Rückkehr zu einer Debatte darüber, was Lernen ist. In meinen Gesprächen mit Schülerinnen und Schülern, in meinen Handbüchern für Lernende, in meinen Workshops und Vorträgen betone ich immer wieder, warum wir lernen und warum es wichtig ist, der Versuchung zu widerstehen, alles der KI zu überlassen. Ich denke, es ist eine Chance für alle Lehrenden, das Lernen zu thematisieren und die Lernziele sichtbarer zu machen.

Frage 3

Hier stimme ich dem Chatbot zu, KI kann ein Katalysator für die Entwicklung einer neuen Lernkultur sein, indem sie personalisiertes und adaptives Lernen fördert. Die Herausforderung besteht darin, KI so zu integrieren, dass sie die pädagogischen Ziele unterstützt. Wie viele andere entwickle auch ich diverse Lernprozesse, die von generativer KI unterstützt werden. Der Wille ist da, aber „gut Ding“ braucht Zeit, Ruhe und Reflexion, um zu erkennen, was zu behalten und was zu verwerfen ist.

Frage 4

In Vorträgen sage ich oft, dass man kritisch, aber pragmatisch sein müsse. Es wird weltweit fieberhaft geforscht, aber wir können nicht auf die Ergebnisse der Studien warten, bevor wir neue Methoden im Unterricht ausprobieren, um zu sehen, was sie bewirken. Im Gegenteil, ich denke, je mehr „normale“ Lehrerinnen und Lehrer Dinge ausprobieren und darüber berichten, desto mehr können wir alle voneinander lernen. Ich wünsche mir, dass eine neue Kultur des Austauschs unter den Lehrkräften entsteht, die in den letzten Jahren des Unterrichts im digitalen Zeitalter noch nicht breit erreicht wurde.

Frage 5

Hier würde ich mit denjenigen beginnen, die die Rolle von Tools und Plattformen überzubewerten scheinen. Persönlich bin ich sehr vorsichtig und kritisch, wenn ich in Workshops den Status quo der Tools anspreche oder zeige, was damit möglich ist. Letztendlich sehe ich, dass wir uns immer noch in der Überzeugungsphase befinden, d.h. nach einer Stunde Vortrag und drei Stunden Workshop muss die Hauptbotschaft an meine Teilnehmenden angekommen sein, dass sie sich unbedingt mit der KI-Technologie auseinandersetzen müssen und dass sie eine Policy und eine Regel für ihren Unterricht formulieren und kommunizieren müssen. Viel zu viele zögern noch.

Frage 6

Die Tatsache, dass wir all dies haben, weil eine Handvoll amerikanischer Firmen den Ton angibt, ist wirklich sehr problematisch, nicht nur, weil sie uns in eine prekäre Lage bringen, wenn sie scheitern (siehe die Krise von OpenAI), sondern auch, weil sie die Regel machen. Sie haben bisher viele fragwürdige Dinge getan, aber ich denke, dass es aufgrund des Widerstands in Zukunft schwieriger sein wird, alles durchzusetzen.

Was wir als Nutzer*innen tun sollen:

NICHT auf die tollen Preview-Videos (PR) hereinfallen, NICHT glauben, dass „Vaporware“ echt ist und sehr reflektiert durch die KI-Welt navigieren – kritisch aber aktiv sein, wie Hendrik Haverkamp und Doris Wessels so treffend in ihrem Artikel schreiben.

Wenn uns die Generative KI im Bildungsbereich etwas gelehrt hat, dann ist Lernen nicht nur das Ergebnis und Lernen im Zeitalter der Generativen KI ist nicht das Erreichen von Ergebnissen (Effizienz und Produktivität), sondern das Wissen, wie man ein Ergebnis erreicht und wann und wie man Generative KI einsetzt, um ans Ziel zu kommen.

Lesetipp:

Haverkamp, H., & Wessels, D. (27.03.2024). Digitale Bildung: Pioniere des Wandels stehen im Regen. FAZ.NET. https://www.faz.net/pro/d-economy/kuenstliche-intelligenz/digitale-bildung-pioniere-des-wandels-stehen-im-regen-19612630.html


Verwendete Tools:
https://www.deepl.com/write
https://chat.openai.com
https://firefly.adobe.com

Digitale Grundbildung Arbeitsheft für das 3. Jahr

An animated comic-style scene where teenagers, boys and girls of varied ethnic backgrounds, are engaging with a spectrum of multicolored gadgets and media devices. The air is electric with digital energy as they operate futuristic tech ranging from augmented reality visors to interactive tablets in vivid colors. Cartoon robots with cheerful demeanors are interspersed throughout, some offering guidance, while others learn alongside the teens, creating a harmonious blend of humanity and technology.

Wie im ersten Jahr des Pflichtfaches habe ich ein digitales Arbeitsheft für die Vermittlung der Inhalte im Gegenstand „Digitale Grundbildung“ erstellt. Das Heft ist für meine Klassen in der Mittelstufe konzipiert – wir sind 1:1 mit iPads ausgestattet. Es ist eine multimediale Datei in der App „Pages“, die Text, Links, Videoeinblendungen, Audio und bewegliche Elemente enthält. Wir verwenden sonst kein Lehrbuch, aber andere Tools und Lernportale kommen zum Einsatz. Warum diese Lösung?

Die Ausgabe für das 2. Jahr hat sich in der Praxis sehr gut bewährt. Wir konnten nicht alle Inhalte abdecken, werden dies aber in diesem Jahr nachholen. Das Thema „Künstliche Intelligenz“ kam mitten im letzten Schuljahr und nahm viel Zeit in Anspruch. Die verschiedenen Themen kamen bei den Kindern gut an, besonders die kreativen Aufgaben, bei denen sie alte Computerspiele simulierten oder die Safer-Internet-Reels erstellten.

In der Ausgabe für die 3. Klasse setze ich die Nutzung von KI voraus und stelle Regeln für die Nutzung von Anfang an auf. Diese wurden mit den Klassen besprochen und wir haben viele Möglichkeiten, den verantwortungsvollen und kritischen Umgang mit KI zu üben.

Inhalte des Arbeitsheftes

Es gibt 9 Module und sie sind so konzipiert, dass jedes Thema ungefähr einen Monat in Anspruch nimmt. Die Themen müssen nicht in chronologischer Reihenfolge behandelt werden. Einige Themen stammen aus dem Vorjahr. Hier einige Eindrücke:

Bisher haben sich die Kinder mit der Gestaltungen von Dokumenten in verschiedenen Programmen beschäftigt. Und es sind schon sehr schöne Ergebnisse dabei herausgekommen. Hier ein Beispiel eines Kalenders.

Kalender - selbstgestaltet in Pages

Das Heft kann im PDF- oder Pages-Format heruntergeladen werden. Die Datei steht unter der Lizenz CC BY NC. Die Jahresplanung für alle 4 Jahre kann ebenfalls unter den Links gefunden werden. Gerne verwenden und/oder adaptieren!

Arbeitsheft 2. Jahr Download-Link

Arbeitsheft 3. Jahr Download-Link

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Title image created using padlet.com
Prompt:
An animated comic-style scene where teenagers, boys and girls of varied ethnic backgrounds, are engaging with a spectrum of multicolored gadgets and media devices. The air is electric with digital energy as they operate futuristic tech ranging from augmented reality visors to interactive tablets in vivid colors. Cartoon robots with cheerful demeanors are interspersed throughout, some offering guidance, while others learn alongside the teens, creating a harmonious blend of humanity and technology.

Digital durchdacht: Kritisch bleiben, ethisch handeln

Titelbild

Am Montag hatte ich zum ersten Mal die Gelegenheit, mit Oberstufenklassen über KI und ChatGPT zu sprechen. An meiner Schule wird das Thema im Informatikunterricht und im Fach Digitale Grundbildung behandelt, aber auch Klassen, die dieses Fach nicht haben, sollen gebrieft werden. In Form einer 50-minütigen Präsentation im Festsaal habe ich alle Klassen eines Jahrgangs angesprochen.

Inspiriert von den Aussagen und Learnings der Organisation Critical AI und nach Inputs von Anna Mills und den Podcasts The Bot Brothers und The Creative Classroom von John Spencer, konzentrierte ich mich auf die kritische Auseinandersetzung mit KI und ihren Auswirkungen sowie auf die Förderung der akademischen Integrität. Wie wollte ich motivieren? Hier sind die Folien, die ich verwendet habe.

Argumentation:

– Beispiel ChatGPT wird multimodal (Sprachsteuerung, Bilderzeugung)
– Reaktion der Lehrenden auf KI
– Wie nutzen Jugendliche die KI tatsächlich? Studie aus Australien
– Erklärung, warum der Vortrag stattfindet – KI Kompetenz ist wichtig

  • Generative KI Tools machen oft Fehler – Sprachmodelle berechnen Wahrscheinlichkeiten aufgrund von Mustern in Datenquellen. NICHT als Suchmaschine verwenden, ohne die Ergebnisse zu verifizieren. Beispiel einer Halluzination
  • Generative KI-Tools spiegeln Vorurteile und Stereotypen wider.
  • Es gibt viele offene Fragen und Kritikpunkte
Beispiel einer Halluzination

Im Schulalltag verhalten sich Lehrkräfte unterschiedlich: Einige sind Early Adopter, andere ändern ihr Verhalten viel später. Manche verbieten es, andere probieren es aus und setzen es im Unterricht ein. Letztere entwickeln Regeln und passen ihre Aufgaben an.

Was ist ethisch vertretbar?

Was bedeutet akademische Integrität? Ist die Verwendung von ChatGPT und AI ein Plagiat? Was ist ethisch vertretbar? Was kann mir als Entscheidungshilfe dienen? Wie kann ich zitieren?

Die Nutzung von KI-Tools sollte ein TEIL des Lern- und Arbeitsprozesses sein und NICHT 100 % unserer Arbeit übernehmen. Wenn wir Abkürzungen nehmen, verpassen wir wertvolle Erfahrungen. Oft sind Phasen notwendig, in denen wir verwirrt sind oder uns anstrengen müssen, um etwas zu verstehen oder zu verinnerlichen.

Lehrkräfte werden sich anpassen

Letztendlich werden sich die Lehrerinnen und Lehrer anpassen und den „Rechenweg“ sehen wollen. Sie werden andere Aufgabentypen entwerfen, Fragen stellen und wissen wollen, wie eine Arbeit entstanden ist.

Es ist wichtig, eine eigene „Stimme“ zu entwickeln. Dies geschieht nur, wenn man viel in der Zielsprache schreibt. Aber es lohnt sich, eine persönliche „Sprache“ zu entwickeln.

Fazit:

  • Nicht unerlaubt verwenden
  • immer fragen, was erlaubt ist
  • Ergebnisse immer überprüfen

Wie kam es an? Subjektiv betrachtet, denke ich, dass ich es geschafft habe, die Hauptbotschaft zu vermitteln. Manche Jugendliche sagten, es war ihnen nicht bewusst, dass die KI Fehler machen kann. Mission accomplished? Mal sehen. 🙂

Alle Folien können hier heruntergeladen werden.

Schreibaufgaben im Zeitalter der KI neu denken

Prompt: cute cats with reading glasses sitting in front of computers with quills in their paws against background of library shelves dark room green reading lamps high definition

Diese Woche konnte ich eine Gruppe von Schüler*innen der Oberstufe dabei beobachten, wie sie in ihrer Fremdsprache Englisch an einer Schreibaufgabe arbeiteten. Die Jugendlichen sind ungefähr 16 Jahre alt. Die Aufgabe bestand darin, eine Filmkritik in Form eines Blogposts zu verfassen. Gespannt beobachtete ich im Computerraum, wie die Jugendlichen auf unterschiedliche Weise an die Aufgabe herangingen. Einige übersetzten mit Google Translate ins Deutsche. Andere hatten ein Browserfenster mit einer KI-Schreibhilfe geöffnet und wieder andere nutzten ein Textverarbeitungsprogramm, um ihre eigenen Gedanken ohne Hilfe zu notieren. Eine klassische Situation im Jahr 2023, könnte man meinen. Die Lehrkraft stellt eine Schreibaufgabe und erwartet eigenständige Leistungen. Und viele Schüler*innen (nicht alle) nutzen digitale Werkzeuge, um sich selbst zu helfen.

Da diese Frage oft in ChatGPT- und KI-Workshops auftaucht, hier mein Versuch, diese Aufgabe an das KI-Zeitalter anzupassen. Was hätte ich an Stelle dieser Lehrperson anders gemacht? Hier einige Gedanken dazu …

Was ich anders machen würde

  1. Das Thema KI und ChatGPT zu Beginn des Schuljahres aktiv ansprechen, meine Richtlinien für die Klasse erklären, Beispiele zeigen und üben lassen.

Beispiel: Im Unterricht ist selbstständiges Arbeiten wichtig wenn wir etwas nachhaltig lernen sollten. Der Einsatz von KI-Tools ist generell erlaubt. Bei der Abgabe von Arbeiten müssen alle verwendeten Tools genannt und Prompts und Screenshots beigefügt werden. Bitte beachte, dass KI-Tools oft falsche Ergebnisse liefern, daher ist es wichtig, die Ergebnisse kritisch zu hinterfragen und Quellen für deine Aussagen anzugeben.

  1. Da ich den Einsatz von KI-Tools im Englischunterricht erlaube, wiederhole ich bei jeder Aufgabe die „Spielregeln“. Zum Beispiel …

Beispiel: Du darfst ein KI-Tool nutzen, um Ideen oder ein Outline für deine Arbeit zu generieren. Es ist auch erlaubt, deine Entwürfe korrigieren zu lassen. In jedem Fall müssen deine Rohentwürfe und die KI-Vorschläge als Dokumentation eingereicht werden. Erstelle am Ende deiner Arbeit eine Liste, aus der hervorgeht, was du wie verwendet hast.

  1. Schreibe Lernziele in die Aufgabenbeschreibung, damit klar ist, was gelernt oder geübt werden soll.

Beispiel: In dieser Aufgabe geht es darum, deinen persönlichen Schreibstil zu entwickeln. Das geht am besten, wenn du viel in der Zielsprache schreibst. Außerdem übst du wichtige Vokabeln im Kontext und lernst die Textsorte „Blogtext“ kennen. Suche nach Beispielen für ähnliche Blogposts, um den sprachlichen Stil von Blogposts besser zu verstehen.

Das bedeutet, abzugeben sind:
– Eine Liste der verwendeten KI-Tools und wie sie eingesetzt wurden
– Verwendete Prompts
– Screenshots der Ergebnisse der KI-Tools
– Quellen, die verwendet wurden, um Fakten und Behauptungen zu überprüfen.

Am wichtigsten ist es, den „Rechenweg“ zu zeigen, d. h. es muss klar sein, WIE du zu dem Ergebnis gekommen bist. Ich werde fragen, wie der Text zustande gekommen ist, und du solltest in der Lage sein, mir das zu erklären.

Wie kann diese Aufgabe angepasst werden?

Wenn wir davon ausgehen, dass die Aufgabe Schreibtraining und Sprachkompetenz in einer Fremdsprache fördern soll und, dass die Textsorte „Blogtext“ geübt werden soll, könnten wir die Angabe wie folgt ändern …

  1. Mit KI beginnen: Ein KI-Tool verwenden, um eine Gliederung für eine Filmkritik zu generieren oder eine Zusammenfassung des Films zu erstellen. Wie sehen gute Prompts aus, die die Leitfragen beantworten? Bearbeite und überprüfe die Ergebnisse und schreibe den Artikel als Blogpost.
  2. Stream-Of-Consciousness: Benutze die Diktierfunktion eines mobilen Endgeräts, um all deine Gedanken über den Film aufzunehmen (500 Wörter). Arbeite mit einem Partner/mit einer Partnerin zusammen, um die Leitfragen zu stellen und lasse sie alles sagen, was dazu einfällt. Gib den Text in ein KI-Tool ein und lass die Ergebnisse in sinnvollen Sätzen zusammenfassen. Überprüfe und bearbeite die Ergebnisse, um einen fertigen Blogartikel zu erstellen.
  3. Verwende einen KI-Blogpost-Generator, um einen Entwurf für diese Aufgabe zu erstellen. Bearbeite die Ergebnisse und erstelle den Artikel. Benutze dann eine KI, um zwei passende Bilder für einen Blogpost zu erstellen.

Für alle diese Aufgaben sollten Prompts und Screenshots der Ergebnisse zur Verfügung gestellt werden.

Screenshot von you.com Outline for a blog article

Tools, die verwendet werden können:
https://rytr.me/
https://jenni.ai/
https://you.com/

Ja, eine neue Ära des Schreibens ist angebrochen! Und KI-unterstützte Aufgaben haben durchaus das Potenzial, die Zielkompetenzen zu fördern. Welche Ideen habt ihr?

Menschen, die zum Thema KI im Unterricht schreiben und Ressourcen teilen:
Philippe Wampfler
Manuel Flick
Joscha Falck
Jan Vedder
Björn Nolte
Thomas Felzmann
Thomas Strasser
Beat Döbeli Honegger
Christian Spannagel
Florian Nuxoll

Gerne ergänze ich diese Liste … bitte um Namen!

Beitragsbild:
Tool: padlet.com
Prompt: cute cats with reading glasses sitting in front of computers with quills in their paws against background of library shelves dark room green reading lamps high definition

Verwendete Tools:
DeepL Write

Neue Handouts für ChatGPT & KI im Unterricht

colourful robot with a bird in its hand reading a book

Langsam aber sicher wollen sich immer mehr Menschen in der Schule mit ChatGPT und den Auswirkungen von AI im schulischen Kontext beschäftigen – was mich sehr freut, aber auch viel Arbeit bedeutet, Fortbildungen zu organisieren und zu koordinieren und Materialien vorzubereiten.

Da das Thema für das Lehrerteam meiner Klasse nun offiziell behandelt wird, habe ich die Unterlagen im Anhang vorbereitet.

Einerseits sollen die Schülerinnen und Schüler ein Regelplakat haben, auf dem die wichtigsten Details zur Handhabung ersichtlich sind.

Auf der anderen Seite haben die Lehrerinnen und Lehrer, die erst am Anfang ihrer Lernreise mit KI stehen, ein Handout mit den wichtigsten Empfehlungen und Tooltipps.

Diese Materialien stelle ich unter der Lizenz CC BY 4.0 zur Verfügung – sie können unter Nennung des Autors angepasst und weiterverwendet werden. Bitte teilen!

Fragen? @ me on https://twitter.com/aliciabankhofer/

Titelbild: Lexica.art

Presseartikel und Podcasts: Interviews zu ChatGPT und Co.

Robot head on newspaper

Da ich mich in den letzten Wochen und Monaten verstärkt mit KI und ChatGPT beschäftigt und darüber gebloggt habe, wurde ich einige Male interviewt.

Hier die Links zu den Artikeln in derstandard.at und im Hölzel Journal

Hausübung von der künstlichen Intelligenz (18.01.2023)

Hilfe für Lehrende und Lernende: Wie sich die Schule KI zunutze macht (23.02.2023)

ChatGPT in der Schule: „KI-Tools sind Assistenten, nicht das Endprodukt“ (14.02.2023)

Für zwei Podcasts wurde ich ebenfalls interviewt:

Bildungsdirektion für Wien Podcast (06.03.2023) zusammen mit Barbara Buchegger vom saferinternet.at

Österreichischer Bundesverlag (öbv) #klassezwanzigzukunft – KI in der Schule (10.03.2023)

Es war jedes Mal so, dass ich die Fragen vorher nicht kannte, daher sind meine Antworten spontan und authentisch in dem Sinne, dass ich nicht wirklich Zeit hatte, über bessere Formulierungen nachzudenken. Im Nachhinein hätte ich das eine oder andere anders gesagt. Im Großen und Ganzen stehe ich natürlich zu meinen Aussagen und hoffe sehr, dass die weiteren Entwicklungen im Bereich der KI und der Schule meine Aussagen nicht zu naiv klingen lassen.

Ich fand die Erfahrung wirklich spannend, weil Fragen über die Zukunft der Bildung und die Implikationen von KI für den Unterricht gestellt wurden. Ich fände es toll, wenn es in der Schule mehr Zeit gäbe, um solche Dinge gemeinsam zu diskutieren und zu reflektieren.

Gut möglich, dass die KI-Entwicklungen uns keine Wahl lassen 🙂

Bild bei Canva Text-To-Image

The future’s so bright, I wanna use ChatGPT!

Baby wearing sunglasses

On the eve of my first lesson of the calendar year 2023, I find myself prepping for the week and testing some shiny, new tools like ChatGPT, LanguageTool and Copilot – all AI-based and enhanced tools, currently free and looking mighty fine indeed. Yes, many people have already blogged and tweeted about the potential of ChatGPT, so I won’t bore you with preliminaries. But it would be remiss of me if I didn’t give my two cents on this hot topic du jour.

(TL;DR – Padlet with links and resources at the end of this blog post)

As the wonderful Elke Höfler and Beat Döbeli Honegger (and countless others) have already eloquently pointed out – this development does not only feel new and innovative, but also disruptive. We educators need to sit up and pay attention to this. This is already changing how many people work. It is changing workflows. Numerous early adopters have been posting the results of their experiments for the greater online community. As our experimentation continues, our collective knowledge grows and our skill set expands. This is just the beginning. It will get better and there will be newer generations of these tools at our fingertips.

Oberfläche ChatGPT
ChatGPT in the browser window

Is it really so unexpected?

Who is seriously surprised by this? Of course, we kinda suspected this would come along eventually, right? We knew about Wolfram Alpha and have used Google AI tools like autodraw.com in class, right?. We’ve been using tools like DeepL to help us work, right? And using search engines and giving commands to virtual assistants is nothing new, right?

Exactly. Yet, nothing beats the feeling of posting a prompt (or a complex task) into ChatGPT and getting instantaneous results. My first prompt was: Write a story in 150 words about a unicorn named Sue who doesn’t have any friends. Which it did. In seconds. No biggie.

ChatGPT prompt and result on Sue the unicoen

Oh yes, students will cheat and auto-generate essays or answers. But don’t they already try to cheat? We will – as always – find them out 🙂

Of COURSE, it has limitations and inaccuracies, but it is surprisingly self-aware.

In case you were wondering, ChatGPT speaks 11 languages.

Yes, it helps with lesson planning and presentations

Instead of scrambling to ban it in schools, how about we actually get ahead of this thing and see how it can work for us? When so prompted, it can provide ideas for instruction in the English classroom, as well arguments for sceptical colleagues 🙂

Uses of ChatGPT for the English Language Classroom
Arguments for sceptical teachers, as generated by ChatGPT

Yes, ChatGPT will be used by students. But it will also be used by us educators. Just like we use search engines, Wikipedia or online dictionaries. We will need to re-think classroom tasks, but it will mean that we are refining our teaching practice (to improve!) and we will gain better learning outcomes if we design learning around developing students‘ individualized thinking and proof thereof.

My first English lesson prep using ChatGPT – generated text about Helen Keller and accompanying gap-filled exercise.

My two cents. What do you think?

Links and Resources on Padlet

I have posted links and resources on this Padlet page here. I do not aim to curate a comprehensive collection, rather an overview and feature a best-of what is out there. Elke, Beat and others also have exhaustive lists of links and resources.

https://padlet.com/aliciabankhofer/ChatGPT

Seriously, try it for yourself. Take it for a spin. Push it to the max. Follow the hashtag #ChatGPT or people like @joel120193 on Twitter or elsewhere. Join groups. Read what others are doing and saying. Let’s step into this future/present together!

„The future’s so bright, I gotta wear shades“ reference.

Beitragsbild by Boudewijn Berends